Friedliche Revolution 1989

Beitrag vom 28. März 2022 um 16:55 Uhr

 

Am 25. März 2022 war Albrecht Kaul als Referent in der Lukas-Schule. Lebendig und anschaulich informierte er über Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und der DDR in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg.

Albrecht Kaul, geboren 1944, lernte Maschinenschlosser in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz. Er geriet wegen seines klaren christlichen Bekenntnisses immer wieder ins Visier des Staatssicherheitsdienstes. Sein Einsatz brachte ihm mehrere Ordnungsstrafen, Schikanen, Behinderungen und Verhöre ein. Als Wehrdienstverweigerer, der auch den Bausoldatendienst ablehnte, wurde ihm mehrfach eine Haftstrafe angedroht. Albrecht Kaul gab den Schülerinnen und Schülern des Lukas-Realschule und des Lukas-Gymnasiums Einblick in seine 220 Seiten umfassende Stasi-Akte. Er wurde bei der Staatssicherheit geführt als ein Gegner des Staates und hatte mit weitreichenden Konsequenzen zu leben.

Die Friedliche Revolution erlebte der Vater von vier Kindern als ein großes Wunder Gottes. „Durch Kerzen und Gebete bricht eine Staatsmacht in sich zusammen“, die gegründet war auf Ideologie, Druck und Gewalt.

 

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