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Hallo! Mein Name ist Helena. Ich bin eine Schülerin der Lukas-Mittelschule und in diesem Block erzähle ich etwas über unsere Klassenfahrt der ganzen achten Jahrgangsstufe! Also falls dich als Leser unsere Klassenfahrt interessiert, dann bleib dran. Ich spreche aus Erfahrung, es wird interessant! Wir haben in diesen vier Tagen einiges erlebt.

Aber fangen wir erstmal vorne an.
Treffpunkt aller Klassen war am Haupteingang der Pasing Arcaden. Als dann alle Schüler sowie auch die Lehrer an diesem vereinbarten Ort angekamen, ging es los. Um ehrlich zu sein, hatte ich gar keine Lust darauf, aber ab dem Moment, als ich mit meinen Freundinnen vereint war, ist die Lust und gute Laune von selbst gekommen. Die S-Bahn Fahrt war bestückt von Witzen, Lachern und Spekulationen wie wohl das WDL Jugend-Schloss aussehen würde.

Jetzt frägst du dich als jemand der das hier nur liest: Was bedeutet WDL?
Ich kann es dir erklären. WDL bedeutet „Wort des Lebens“!
Das Wort des Lebens ist die Bibel! Gott hat sein Wort aufgeschrieben, damit wir danach und mit ihm leben können. Die Gründer sowie auch die Mitarbeiter des von WDL sind gläubig, genau wie bei unserer Schule.

Als nächstes stand Taff-Mudder auf dem Programm! Ja da bildet sich wieder ein Fragezeichen! Aber keine Sorge, ich bin nicht nur hier, um von unserer Klassenfahrt zu erzählen, sondern auch um die Dinge zu erklären, die Leser wie du nicht verstehen.
Taff-Mudder hat nichts mit Müttern zu tun. Es geht eher um Matsch und Schlamm. Es ähnelt einem Hindernisparcours. Dieser Parcours bestand aus einem Graben, der sich über einen Platz schlängelt! Dieser Graben war gefüllt mit Matsch und Schlamm! In, auf und generell im Graben befanden sich Hindernisse wie zum Beispiel:
Balken auf dem Graben, unter denen man durchkriechen musste. Oder riesige LKW Reifen, die man nur mit geballter Kraft einer Gruppe anheben kann, um durchzulaufen.
Diese Hindernisse kann man nur als Gruppe schaffen. Einer alleine wäre aufgeschmissen. Taff-Mudder ist also perfekt als Klassenaktivität geeignet. Wir allen waren verdammt dreckig. Manche haben sich sogar getraut, mit dem Kopf ganz in den Schlamm zu tauchen. Danach sind wir noch in den Starnberger See gesprungen.
Es war kalt, aber die Erfahrung wert.
Meine Meinung zu Taff-Mudder ist, dass es sich lohnt. Es ist vielleicht eine Überwindung, in den Schlamm zu laufen, aber wenn man erstmal drin ist, vergisst man, dass man knietief in Schlamm und Matsch steht. Dann wird man nur von Freude und allen anderen positiven Gefühlen geleitet. Vor allem, wenn die ganze Klasse einen anfeuert.

Wir haben noch viel mehr erlebt als Taff-Mudder. Da wir weder Handy noch irgendwelche andere digitalen Geräte dabei hatten, haben wir viel Zeit draußen in der Natur und an der frischen Luft verbracht. Wir haben Wanderungen am See und im Wald unternommen. Ich habe dadurch gelernt, die Zeit an der frischen Luft wertzuschätzen.
Es war einfach wunderschön. Man hatte immer seine Freunde bei sich und das war das beste.

Als wir einmal wandern waren, hieß es, wir laufen jetzt den Weg für die Nachtwanderung ab. Später wurde es dunkel und wir alle waren aufgeregt, da wir im Minuten Takt alleine einen Weg ohne Licht laufen sollten. Klar, hatte ich etwas Respekt, aber ich habe mich auch etwas darauf gefreut. Auf diesem Weg habe ich die ganze Zeit mit mir selber geredet. Es war lustig, aber ich war auch erstaunt, wie viel Unsinn man sich eigentlich einbildet. Vor allem im dunklen Wald. Das war auf jeden Fall eine krasse Erfahrung!

Eine Aktivität hat mir besonders gut gefallen: Das Bogenschießen.
Ich als Linkshänderin dachte, es gäbe nur Rechtshänderbögen. Aber nein, es gab sogar auch welche für die Linkshänder. Wir haben uns in zweier Teams aufgeteilt und hatten immer pro Team einen Bogen und drei Pfeile.
Dann gab es einige Zielscheiben, die vor uns aufgereiht wurden. Erstmal haben wir versucht, die Zielscheibe zu treffen. Ab dann wurde es immer schwieriger. Erst die Zielscheibe, dann ein Luftballon und danach eine kleine Gummibärchentüte. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich glaube, ich habe ein neues Hobby gefunden. Ich habe sogar die Gummibärchentüte getroffen. Wir haben eine Person in der Klasse, die eine Behinderung hat. Diese Person ist also in vielen Sachen stark eingeschränkt. Sie hat aber beim Bogenschießen mitgemacht. Das beste war, dass diese Person die allererste war, die was getroffen hat. Und das ist wunderbar. Gott hat etwas Wunderbares geschehen lassen! Diese Person hat es versucht und geschafft.

Und ich finde, dass das ein gutes Schlusswort ist. Egal, was ist: immer versuchen – man kann das Ziel dennoch treffen! Ich hoffe, du hattest eine schöne Reise mit mir. Eine Reise mit mir und der ganzen achten Stufe nach Starnberg. Und konntest dir vorstellen, wie viel Spaß wir hatten!

Auf Wiedersehen! 👋

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